„Ehre zu Gott“ vom 20.08.17 mit Anastasia Ikkert

Posted on August 23, 2017

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„Ehre zu Gott“ vom 20.08.17 mit Anastasia Ikkert

Ehre wird heutzutage nicht mehr gelehrt. Man hört in den Nachrichten nur noch von „Ehrenmord“. Die heutige Jugend kann sich unter dem Wort „Ehre“ nur noch wenig vorstellen.

Gott möchte von uns, dass wir „Kinder der Ehre“ sind.

Was bedeutet Ehre? – Ehre bedeutet in Wahrheit zu gehen.

Viele Menschen geben Versprechen ab, die sie nachher vergessen. Wenn man diese Menschen daran erinnert, dann berührt es sie gar nicht, dass sie es vergessen haben. Das ist das Verhalten eines ehrlosen Menschen.

Gott erwartet, dass wir Menschen des Wortes sind, also unser Wort halten.

Über die Ehre:

1) Wir sollen Ehre in dem haben, was Gott uns gibt.

Wenn wir Segen von ihm bekommen, aber ihm keine Ehre dafür geben, dann ist das  ehrloses Verhalten.

Es gibt sehr viel, wofür man Gott die Ehre geben sollte.

Wir sind Gesund. Wir haben immer genug Nahrung und Kleidung. Wir haben viele Freunde und eine schöne Gemeinde. Es noch viel mehr!

Gott hat uns geschaffen und er möchte, dass wir von ihm abhängen. Er möchte, dass wir ihn fragen, wenn wir etwas brauchen.

Wenn ein Kind zu seinen Eltern kommt und sie wegen einer bestimmten Entscheidung oder um Erlaubnis fragt, ist das ein Kind das seine Eltern ehrt.

Dieses Verhalten erwartet Gott.

Wenn wir Gott nicht fragen, was wir tun sollen, ist das so als ob ein Kind einfach weggeht ohne seine Eltern vorher um Rat oder Erlaubnis fragt.

Fragt man Gott aber um seine Meinung, dann bekommen wir dadurch Segen, denn er kennt den besten Weg für uns.

Es kommen Menschen, die behaupten werden, dass wir schwach sind, weil wir Gott wegen allem fragen. Aber zu Gott zu kommen und seine Meinung in unser Leben einzubinden ist ehrbares verhalten.

In der Gemeinde sagen und singen wir, dass wir Gott die Ehre geben. Oft ist das Herz dabei aber mit etwas anderem beschäftigt. Wenn die Ehre zu Gott nicht in unserem Herzen ist, dann werden wir keinen Segen bekommen und ehrlos handeln.

2) Versprechen an Gott zu halten ist ehrenvoll

In der Bibel steht, dass man nichts versprechen soll, was man es nicht halten kann.

„Als nun das ganze Volk herzutrat, um mit David das Leichenmahl zu halten, während es noch Tag war, schwur David und sprach: Gott tue mir dies und das, wenn ich Brot oder irgendetwas genieße, ehe die Sonne untergegangen ist! Das begriffen die Leute, und es gefiel ihnen wohl; alles, was der König tat, war gut in den Augen des ganzen Volkes.“ 2. Samuel 3:35-36

Der Kriegsführer Davids wurde hinterhältig mit einem Messer erstochen. Man sollte nicht vergessen, dass es in Israel üblich war, dass man nichts aß, wenn jemand getötet wurde. Es war ein Zeichen der Ehre und der Trauer. David aber wurde versucht, dass er etwas esse. Er traf aber die Entscheidung nichts zu Essen um dem Toten die Ehre zu erweisen. Er hielt an seinem Wort fest – unbeachtet der Argumente, die ihm genannt wurden.

„So gehorche auch du der Stimme deiner Magd: Ich will dir einen Bissen Brot vorlegen, daß du essest, damit du zu Kräften kommest und deine Straße ziehest. Er aber weigerte sich und sprach: Ich will nicht essen! Da nötigten ihn seine Knechte und auch das Weib, und er gehorchte ihrer Stimme. Und er stand auf von der Erde und setzte sich auf das Bett. Das Weib aber hatte daheim ein gemästetes Kalb; da eilte sie und schlachtete es und nahm Mehl und knetete es und machte daraus ungesäuerte Kuchen. Die brachte sie herzu vor Saul und vor seine Knechte. Und als sie gegessen hatten, standen sie auf und gingen hin noch in derselben Nacht.“ 1. Samuel 28:22-25

Im Geggensatz zu David sehen wir, dass Saul ebenfalls die Entscheidung traf zu trauern und nichts zu essen. Als aber Menschen kamen und ihn überredeten, vergaß er sein Versprechen.

Sehr oft überredet uns unser Fleisch, gegen den Geist zu handeln:

obwohl wir Entscheidungen getroffen haben, geben wir sie auf und verlieren die Ehre und möglicherweise sogar die Errettung.

Mit der Taufe haben wir Jesus ersprochen nicht mehr zu sündigen. Aber mit der Zeit vergessen wir das und sündigen. Als Kinder der Ehre dürfen wir es uns nicht erlauben das zu vergessen.

„Wenn du dem HERRN, deinem Gott, ein Gelübde tust, so sollst du nicht säumen, es zu erfüllen; denn der HERR, dein Gott, wird es gewiß von dir fordern, und es würde dir Sünde sein.“ 5. Mose 23:21

Gott möchte, dass wir Menschen der Ehre sind. Wenn wir etwas anfangen, sollen wir es auch zusende bringen.

Wie lehrt man Kinder die Ehre?

Wenn Kinder einen Dienst in der Gemeinde übernehmen, kommt der Moment, wenn sie keine Lust mehr haben und nicht hingehen wollen. Sie werden anfangen zu weinen und zu streiken.

Als Elternteil darf man nicht nachgeben und den Kindern nicht erlauben den Dienst zu versäumen. So verlieren sie das Gefühl von Ehre.

Bevor Kinder etwas anfangen, muss man sie fragen, ob sie es sich auch gut überlegt haben.

Wenn sie lernen, das was sie angefangen haben auch zu beenden, dann wird man sie immer als ehrenvolle Menschen sehen.

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