Psalm 1:3:„Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, / der seine Frucht
bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er
macht, das gerät wohl.“
Als wir uns bekehrt haben, haben wir noch viel Eifer gehabt. Wir wollten alles tun und verändern –
aber mit der Zeit wurde es immer weniger intensiv und das Feuer wurde schwach. Heute sollten wir verstehen, wie wir das ändern können.
Matt 5:8:„Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.“
Galater 5:19„Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung,
Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, Neid
Saufen, Fressen und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und
sage noch einmal voraus: Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht
erben. Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,
Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies steht kein Gesetz.Die aber Christus Jesus angehören, die
haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden.“
Wenn wir einen Baum anschauen, dann sehen wir, dass dieser sehr stark ist und nicht erschüttert
werden kann. Manchmal sehen wir jedoch Bäume, die ohne Sturm oder anderer Einwirkungen
fallen. Warum? Was ist Passiert? Wenn wir das dann genauer beobachten, finden wir Larven in den
Wurzeln. Die Larven dringend in die Wurzeln ein und ernähren sich davon. Sie legen Eier und
fressen sich immer weiter durch. Irgendwann hält die Wurzel nicht mehr das Gewicht des Baumes
und dieser fällt hin!
Welche Parallele zum geistlichem Leben können wir aus dieser Situation ziehen? Was sind die
Larven in unserem Leben?! – Das sind unsere Gedanken!
Der Teufel greift als aller erstes unsere Gedanken an! Er weiß dass alle Sünden durch die Gedanken
kommen. Jede bewusste Sünde wird mit Gedanken und Entscheidungen beginnen und im großen
Fall enden.
Wie können wir das aber vermeiden?
1) Bibel lesen und Lobpreis hören.
Das hört sich sehr trivial an – aber das ist eine Sache, die
wirklich große Macht hat! Tue das täglich!
2) Gemeinschaft mit Gläubigen haben.
Viele unterschätzen diesen Punkt. Sie denken, dass sie
alleine den Krieg gewinnen können – dem ist aber nicht so! Du musst mit der Gemeinde verbunden
sein, damit du nicht hinfällst.
3) Beten.
Dieser Punkt ist tiefer, als er scheint. Warum können die Larven einen Baum zerstören?
Was passiert auf der biologischen Eben? Sie zerstören die Versorgungskanäle des Baumes und
dieser trocknet aus. So ist es auch mit dem Beten: wenn wir keine Verbindung zu der Wurzel mehr haben, werden wir
letztendlich sterben! Gott ist unsere Wurzel – und deshalb sollten wir immer mit Ihm verbunden
bleiben!
Matt 11:28: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“
In der Welt wirkt die Trägheitskraft. Wie kann man das verstehen?! Zum Beispiel ein Fahrrad das
Geschwindigkeit entwickelt hat kann noch lange rollen, ohne dass man drehen muss. Aber die
Wahrheit ist: es wird irgendwann stehen bleiben! Das funktioniert wegen der Kraft der Trägheit.
So ist es auch bei uns: wir haben zwar eine gewisse Geschwindigkeit aufgebaut, jetzt gilt es diese aber
aufrecht zu erhalten. Und wenn nicht, dann werden wir unbedingt stehen bleiben und fallen! Wir
werden nicht bestehen bleiben.
Und nun ist unsere Aufgabe: die Gedanken prüfen, Gemeinschaft mit Brüdern und Schwestern
haben und immer im Kontakt mit unserem himmlischen Vater bleiben.
Schreibe einen Kommentar