„Und als es Tag geworden, rief er seine Jünger herzu und erwählte aus ihnen zwölf, die er auch Apostel nannte:“
Lukas 6:13 SCH51
„Und er stieg mit ihnen hinab und stellte sich auf einen ebenen Platz mit einer großen Schar seiner Jünger und einer großen Menge Volkes aus ganz Judäa und von Jerusalem und von der Meeresküste, von Tyrus und Zidon, die gekommen waren, um ihn zu hören und geheilt zu werden von ihren Krankheiten; und die, welche von unreinen Geistern geplagt waren, wurden geheilt. Und alles Volk suchte ihn anzurühren, denn Kraft ging von ihm aus und heilte alle. Und er hob seine Augen auf über seine Jünger und sprach: Selig seid ihr Armen; denn das Reich Gottes ist euer!“
Lukas 6:17-20 SCH51
Es gibt geistliche und physische Armut.
Physische Armut ist natürlich kein Segen.
Was ist eigentlich die geistliche Armut? Geistliche Armut bedeutet, dass man Gott braucht! Und das ist gut.
Gott hat jeden Menschen so erschaffen, dass er glücklich ist. Jedoch kam durch den Sündenfall die Sünde auf die Erde: der Mensch fing an nicht nach dem Plan Gottes zu leben und seinen Geist mit allerhand Sünden zu füllen.
Gott wollte, dass wir bei Ihm sind und immer nach Gemeinschaft mit Ihm dürsten.
Jesus möchte unseren Geist wieder von der Sünde befreien.
Dafür ist er ans Kreuz gegangen.
Warum gehen Menschen oft nicht mehr in die Gemeinde oder fallen geistlich?
Solche Menschen haben keine geistlichen Wünsche in sich. Sie füllen ihren Geist mit etwas anderem als Gott.
Woran erkennen wir, dass wir arm im Geist sind?
Das erkennt man daran, dass man sich schon früh auf den Gottesdienst freut, dass man sich nach Gemeinschaft mit den Brüdern sehnt, dass man die Bibel lesen will und etwas für Gott tun möchte.
Ein geistlich armer Mensch bereitet sich schon früh für seinen Dienst vor.
Geistlich „reiche“ Menschen, nehmen nur Häppchen von Gott. Sie kommen manchmal, aber ihr Geist ist eigentlich mit anderen Sorgen gefüllt.
Ein Mensch der für Gott brennt – bleibt nicht stehen. Er hat immer ein neues Zeil für Gott und will immer etwas tun. Er weiß, dass er zum Gottesdienst muss um den Hunger seines Geistes zu stillen.
Sobald man merkt, dass der Geist nichts mehr braucht, kommt der geistliche Tod.
Man entfernt sich von Gott und alles was der Herr für Einen vorbereitet hat – geht verloren.
Menschen, die zum ersten Mal kommen, verstehen nicht, warum wir hüpfen und fröhlich sind. Es ist, weil unser Geist arm ist und wir mehr von Gott haben wollen.
Und das ist auch ein Segen für andere Menschen.
Gott wartet auf dich in der Gemeinde.
Ein Gleichnis:
Der Fernseher zuhause sieht sehr schön aus. Man träumt schön von der schönen Auflösung. Aber der Fernseher ist nicht angeschlossen. Deshalb wird er niemals an gehen.
So sind wir oft. Wenn wir nicht mit Gott verbunden sind, nicht beten wollen, keine Gemeinschaft mit ihm haben wollen, dann wird der Hunger unseres Geistes nicht gestillt.
„Ein Wallfahrtslied. Von Salomo. Wo der HERR nicht das Haus baut, da arbeiten umsonst, die daran bauen; wo der HERR nicht die Stadt behütet, da wacht der Wächter umsonst. Es ist umsonst, daß ihr früh aufsteht und euch spät niederlegt und sauer erworbenes Brot esset; sicherlich gönnt er seinen Geliebten den Schlaf!“
Psalmen 127:1-2 SCH51
Man kann sehr viel in seinem Leben planen und viel mit den eigenen Kräften tun.
Aber ohne Gott ist das alles umsonst, denn es wird der kommen, der alles zerstören wird – der Teufel.
Ist liegt in seinem Interesse zu zerstören, was der Mensch jahrelang aufgebaut hat, damit der Mensch von Gott enttäuscht wird.
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