"Was fehlt mir noch?" vom 31.03.19 mit Slava Rein - WERA Castrop

„Was fehlt mir noch?“ vom 31.03.19 mit Slava Rein

Posted on April 1, 2019

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„Was fehlt mir noch?“ vom 31.03.19 mit Slava Rein

Jedem Menschen fehlen unterschiedliche Dinge. Jungen Menschen fehlt beispielsweise ein Führerschein. Für ältere Menschen könnte eher fehlende Freizeit ein solcher Aspekt sein. Aber was fehlt allen Menschen – egal ob jung oder alt – um in den Himmel zu kommen?

 

„Ein junger Mann kam mit der Frage zu Jesus: »Lehrer, was muss ich Gutes tun, um das ewige Leben zu bekommen?« Jesus entgegnete: »Wieso fragst du mich nach dem Guten? Es gibt nur einen, der gut ist, und das ist Gott. Wenn du den Weg gehen willst, der zum Leben führt, dann befolge seine Gebote.« »Welche denn?«, fragte der Mann, und Jesus antwortete: »Du sollst nicht töten! Du sollst nicht die Ehe brechen! Du sollst nicht stehlen! Sag nichts Unwahres über deinen Mitmenschen! Ehre deinen Vater und deine Mutter, und liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.« »An all das habe ich mich gehalten. Was fehlt mir noch?«, wollte der junge Mann wissen. Jesus antwortete: »Wenn du vollkommen sein willst, dann geh, verkaufe alles, was du hast, und gib das Geld den Armen. Damit wirst du im Himmel einen Reichtum gewinnen, der niemals verloren geht. Und dann komm und folge mir nach!« Als der junge Mann das hörte, ging er traurig weg, denn er besaß ein großes Vermögen.“
Matthäus 19:16‭-‬22 HFA

Dieser Jüngling war ein guter Mensch, der die Gebote Gottes gut kannte und sie auslebte. Er ist vermutlich in einer gläubigen Familie aufgewachsen. Warum fragt dieser Mensch danach, was ihm noch fehlt und warum wunderte er sich über die Antwort von Jesus?
Worin hat sich der Jüngling geirrt?

1. Er dachte, dass er nur durch seine Taten in den Himmel kommt

„Denn nur durch seine unverdiente Güte seid ihr vom Tod gerettet worden. Das ist geschehen, weil ihr an Jesus Christus glaubt. Es ist ein Geschenk Gottes und nicht euer eigenes Werk.“
Epheser 2:8 HFA

„Er rettete uns – nicht weil wir etwas geleistet hätten, womit wir seine Liebe verdienten, sondern aus lauter Güte. In seiner Barmherzigkeit hat er uns zu neuen Menschen gemacht, durch eine neue Geburt, die wie ein reinigendes Bad ist . Das wirkte der Heilige Geist, den Gott uns durch unseren Retter Jesus Christus in reichem Maße geschenkt hat.“
Titus 3:5‭-‬6 HFA

Viele Menschen denken, sie wären gute Menschen, weil sie gute Taten tun. Aber leider ist das nicht ausschlaggebend um in den Himmel zu kommen. Die Bibel spricht klar davon, dass kein Mensch es verdient hat in den Himmel zu kommen. Nur, wer das Geschenk der Vergebung der Sünden annimmt, kann in den Himmel kommen.

2. Er hatte eine hohe Selbsteinschätzung

Der Jüngling dachte er habe immer alles richtig getan. Aber Jesus „nimmt eine große Schaufel und gräbt in seinem Herzen“. Er zeigt dem Jüngling, dass er an dem Geld hängt. Sein Reichtum wird wie ein Anker wirken, der ihn immer wieder auf den Boden zieht. Selbst wenn er die Errettung bekommt, wird er sie schnell wieder verlieren.

Jesus sagte, wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein.

Wofür lebt man? Womit verbringt man seine Zeit? Lebt man dafür ein schönes Haus zu bekommen, Karriere zu machen oder immer die teuerste Technik zu besitzen? Jesus sagt dazu folgendes: „Willst du vollkommen sein, dann gib alles ab„. Aber Jesus verspricht gleichzeitig auch, dass man Schätze im Himmel bekommen wird, die nicht vergehen und die die Motten nicht fressen werden.
Wieso ging der Jüngling nicht darauf ein? Er hing so sehr an seinem irdischen Reichtum, dass er von den anfänglichen Worten Jesu so „erschüttert“ war, dass er den Rest gar nicht mehr realisiert hat.

„Jesus zog mit seinen Jüngern durch Jericho. Dort lebte ein sehr reicher Mann namens Zachäus, der oberste Zolleinnehmer. Zachäus wollte Jesus unbedingt sehen; aber er war sehr klein, und die Menschenmenge machte ihm keinen Platz. Da rannte er ein Stück voraus und kletterte auf einen Maulbeerfeigenbaum, der am Weg stand. Von hier aus hoffte er, einen Blick auf Jesus werfen zu können. Als Jesus dort vorbeikam, schaute er hinauf und rief: »Zachäus, komm schnell herunter! Ich soll heute dein Gast sein!« Eilig stieg Zachäus vom Baum herunter und nahm Jesus voller Freude mit in sein Haus. Als die Leute das sahen, empörten sie sich über Jesus: »Wie kann er das nur tun? Er lädt sich bei einem Gauner und Betrüger ein!« Zachäus aber wandte sich an Jesus und sagte: »Herr, ich werde die Hälfte meines Vermögens an die Armen verteilen, und wem ich am Zoll zu viel abgenommen habe, dem gebe ich es vierfach zurück.« Da entgegnete ihm Jesus: »Heute hat Gott dir und allen, die in deinem Haus leben, Rettung gebracht. Denn auch du bist ein Nachkomme von Abraham. Der Menschensohn ist gekommen, Verlorene zu suchen und zu retten.«“
Lukas 19:1‭-‬10 HFA

Zöllner waren vom Volk gehasst. Viele betrogen und bestahlen das Volk. Deshalb wollte keiner Gemeinschaft mit ihnen haben. Zachäus wollte Jesus so sehr sehen, dass er sogar auf einen Baum kletterte. Diese Herzenseinstellung begeisterte Jesus sehr. Deshalb ging er zu ihm nach Hause.

Jesus möchte bei jedem persönlich zuhause sein und Gemeinschaft mit ihm haben.

Jesus bat Zachäus nicht seinen Besitz o.ä. abzugeben. Dennoch tat er es von sich aus. Diese Einstellung brachte ihm die Rettung.

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