Wir sind nicht in geistlicher Freiheit geboren.
Wir sind die Nachkommen Adams und er hat gesündigt.
Bevor Adam und Eva sündigten, waren sie frei. Sie kannten keine Sünde und nichts schlechtes. Sie waren nackt und es war ihnen nicht einmal bewusst.
Gottes Plan war von Anfang an uns ganz von der Sünde fern zu halten.
Wir Menschen haben unseren eigenen Willen. Wie wir uns verhalten liegt also komplett in unserer eigenen Hand. Niemand kann uns eine Entscheidung aufzwingen oder sie von uns wegnehmen.
Nachdem wir eine Entscheidung getroffen haben, müssen wir die Konsequenzen ertragen. Wenn wir morgens entscheiden nicht zur Arbeit zu gehen, dann müssen wir damit leben, dass wir vielleicht gekündigt werden.
Unsere Entscheidung am morgen bestimmt unseren Tag.
Wenn wir morgens die Entscheidung treffen jetzt nicht zu beten, dann werden wir den Tag ohne Gott verbringen.
Unsere Entscheidung lenkt unsere Zukunft.
Entweder verbringen wir unser Leben mit Gott, oder wir verbringen es mit dem Teufel.
Durch das Opfer Jesu am Kreuz, haben wir die Möglichkeit und die Freiheit uns für ein Leben mit Gott zu entscheiden.
“Denn der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.”
2. Korinther 3:17 SCH51
Wenn wir in Freiheit leben wollen, dann müssen wir uns darum kümmern, mit dem Geist des Herrn zu sein.
Um den Herrn näher zu kommen müssen wir sein Wort lesen. Oft empfinden wir es wie eine Bestrafung, aber es ist eine Bereicherung.
“Da brachten die Schriftgelehrten und Pharisäer ein Weib zu ihm, die beim Ehebruch ergriffen worden war, stellten sie in die Mitte und sprachen zu ihm: Meister, dieses Weib ist auf der Tat beim Ehebruch ergriffen worden. Im Gesetz aber hat uns Mose geboten, solche zu steinigen. Was sagst nun du? Das sagten sie aber, um ihn zu versuchen, damit sie ihn anklagen könnten. Jesus aber bückte sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie nun dabei verharrten, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie! Und er bückte sich wiederum nieder und schrieb auf die Erde. Als sie aber das hörten, gingen sie von ihrem Gewissen gestraft einer nach dem andern hinaus, die Ältesten zuerst; Jesus aber ward allein gelassen, mit dem Weib, das in der Mitte stand. Da richtete sich Jesus auf und sprach zu ihr: Weib, wo sind deine Ankläger? Hat dich niemand verdammt? Sie sprach: Herr, niemand! Jesus sprach zu ihr: So verurteile ich dich auch nicht. Gehe hin und sündige hinfort nicht mehr!”
Johannes 8:3-11 SCH51
Es gibt viele Predigten, die davon sprechen, dass man sich einmal bekehren kann und dann für immer gerettet ist und weiter sündigen kann.
Diese Bibelstelle sagt etwas anderes :“sündige hinfort nicht mehr!“
In dieser Welt treffen wir auf viele Versuchungen und Sünden.
Hier mal listig sein, da mal eine kleine Notlüge.
Mit solchen Dingen entscheiden wir uns für die Sünde.
Bei Gott gibt es keine kleinen und großen Sünden. Der Herr hat einfach nur Sünden!
Morgens nicht zu beten/Bibel zu lesen ist keine Sünde. Aber wir haben uns damit entschieden heute nicht mit Gott zu sein und unseren Geistlichen Wachstum anzuhalten.
Außerdem öffnen wir dem Teufel so die Tür. Wenn er uns versucht, wird unser Geist nicht stark genug sein um ihm zu widerstehen.
Manchmal denken wir, dass uns unsere ganzen Dienste in unserer Freiheit einschränken. Aber sie sorgen dafür, dass wir frei sind. Wir haben so Gemeinschaft mit unseren Geschwistern und arbeiten am Reich Gottes.
Wenn wir nicht zu irgendwelchen Veranstaltungen/Gottesdiensten kommen, dann ist es keine Sünde, aber wir verpassen Offenbarungen und den Segen Gottes, den er dort für uns bereit gehalten hat.
Damit ist nicht gemeint, dass wir nicht kommen, weil wir krank sind, lernen oder arbeiten müssen. Damit ist gemeint, dass wir müde sind und einfach nicht wollen.
Es gibt eine Bibelstelle die sagt, dass uns alles erlaubt ist, aber nicht alles um für uns ist.
Also sind wir frei, aber wir müssen aufpassen, was wir tun und welche Folgen es für unser Leben hat.
Deshalb verbieten Leiter einen manchmal etwas und deshalb gibt es gewisse Regeln in der Gemeinde.
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