„Wofür brauche ich Demut?“ vom 03.09.17 mit Irina Epp

Posted on September 5, 2017

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„Wofür brauche ich Demut?“ vom 03.09.17 mit Irina Epp

Was bringt Demut?

Heutzutage wissen die meisten Menschen nicht, was Demut ist. Über Demut wird nicht gesprochen, weder in Fernsehen noch sonst irgendwo.

Aber ein Mensch, der demütig ist, wird immer Erfolg haben – weil er keine Probleme macht.

Mose war einer der demütigsten Menschen der Bibel. Er tat absolut den Willen Gottes.

„Und der HERR hörte es. Aber Mose war ein sehr sanftmütiger Mann, sanftmütiger als alle Menschen auf Erden. Da sprach der HERR plötzlich zu Mose und zu Aaron und zu Mirjam: Gehet ihr drei zur Stiftshütte hinaus! Da gingen alle drei hinaus. Da kam der HERR in der Wolkensäule herab und trat unter die Tür der Hütte und rief Aaron und Mirjam. Als sie nun beide hinausgingen, sprach er: Höret doch meine Worte: Ist jemand unter euch ein Prophet, dem will ich, der HERR, mich in einem Gesicht offenbaren, oder ich will in einem Traum mit ihm reden. Aber nicht also mein Knecht Mose: er ist treu in meinem ganzen Hause. Mündlich rede ich mit ihm und von Angesicht und nicht rätselhaft, und er schaut die Gestalt des HERRN. Warum habt ihr euch denn nicht gefürchtet, wider meinen Knecht Mose zu reden?“

4. Mose 12:3-8 SCH51

Demut und Treue gehen Hand in Hand. Heutzutage wird man ausgelacht, wenn man davon spricht einem Menschen das ganze Leben treu zu sein.

 

Mose durchlebte 3 Stufen in seinem Leben:

  1. Das Leben in Ägypten, wo er aufgewachsen ist

„Und Mose wurde in aller Weisheit der Ägypter unterrichtet und war mächtig in Wort und Tat.“

Apostelgeschichte 7:22 SCH51

Verglichen mit heute könnte man sagen, dass Mose im weißen Haus aufgewachsen ist.
Aber der Ort zeichnet nicht den Charakter aus, sondern der Lehrer.
Leider sind heute alle sehr stark auf die Schule und Ausbildung konzentriert. Selbst Pastoren raten Kindern, nicht in die Gemeinde zu gehen, sondern sich auf die Schule zu konzentrieren.
Die höchste Priorität der Kinder ist, der Beste zu sein und das Beste zu haben. Sie haben das Denken der Welt gelehrt bekommen. Deshalb sterben die Gemeinden mit der Zeit aus.

Das irdische Bestreben nach Karriere darf nicht in unseren Gedanken sein.

„Als er aber vierzig Jahre alt wurde, stieg der Gedanke in ihm auf, sich nach seinen Brüdern, den Kindern Israel, umzusehen. Und da er einen Unrecht leiden sah, wehrte er es ab und schaffte dem Unterdrückten Recht, indem er den Ägypter erschlug. Er meinte aber, seine Brüder würden es verstehen, daß Gott ihnen durch seine Hand Rettung gäbe; aber sie verstanden es nicht.“

Apostelgeschichte 7:23-25 SCH51

Wer sich auf der ersten Stufe befindet, sich aber nicht demütigen will, der wird aus seiner Gemeinde gehen.

 

  1. Mose flieht in die Wüste

Unvorstellbar, dass der Sohn des Präsidenten wegläuft und zum Schafhirten wird.

Mose diente 40 Jahre lang seinem Schwiegervater als Schafhirten. Er demütigte sich sehr. Daraufhin führte Gott ihn zurück nach Ägypten um sein Volk zu retten.

Wenn ein Mensch nicht fähig ist, den Weg der Demut zu gehen, dann kann man ihn als Diener nicht gebrauchen. Jeder muss einen Dienst machen, bei dem man ihn nicht sieht.

 

  1. Mose führt sein Volk aus Ägypten heraus

„Durch Glauben weigerte sich Mose, als er groß geworden war, ein Sohn der Tochter des Pharao zu heißen. Er wollte lieber mit dem Volke Gottes Ungemach leiden, als zeitliche Ergötzung der Sünde haben, da er die Schmach Christi für größeren Reichtum hielt als die Schätze Ägyptens; denn er sah die Belohnung an.“

Hebräer 11:24-26 SCH51

Als alter, stinkender Hirte bittet Mose den Pharao, sein Volk zu befreien. Er weigerte sich ein Sohn des Pharao zu heißen. Er wollte lieber mit seinem Volk leiden um sie aus Ägypten herauszuführen. Die Verachtung der Ägypter machte ihn nichts mehr aus.

 

Die dritte Stufe ist die, bei der ein Christ schon durch die Wüste gegangen ist, er hat jeden Stolz abgelehnt und achtet nicht auf das Ansehen anderer.

Ein Christ der dritten Stufe kann nicht einfach für sich leben. Tief in seinem Herzen hat er den Wunsch Gott zu gefallen und Menschen zu erretten. 

Ein Christ der dritten Stufe hat keine Angst mehr sich vor Gericht zu verantworten.

Viele Christen machen den Fehler und identifizieren sich mit ihrem alten Leben. Das führt in die alten Sünden und zum Fall des Menschen.

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