Aus welchem Grund gehen Christen in die Kirche und was bringt uns der Gottesdienst?
„Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun; aber am siebenten Tag ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun, weder du, noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Ochs, noch dein Esel, noch all dein Vieh, noch dein Fremdling, der innerhalb deiner Tore ist, damit dein Knecht und deine Magd ruhen wie du.“
5. Mose 5:13-14 SCH51
Ein Mensch, der sich bereichern möchte würde jeden Tag arbeiten.
Dann wiederum hätte man keine Zeit das Geld auszugeben.
Wenn man dann alt ist, ist man zu krank oder verletzt von der Arbeit und kann das Geld auch nicht ausgeben.
Gott schreibt uns vor am Sonntag zu ruhen und den Tag Gott zu widmen.
Für uns ist zwar jeder Tag wie Sabbat. Wir Christen sollten jeden Tag Gott widmen.
Aber nachfolgend beschäftigen wir uns mit dem Sonntag.
Morgens findet der Gottesdienst statt.
Im Lobpreis öffnen wir unsere Herzen dem Herrn und wir preisen ihn.
Leider sind wir sehr oft abgelenkt, weil wir viele Probleme im Kopf haben.
Während des Lobpreises sind wir aber alleine mit Gott. Es gibt nichts anderes als seine Gegenwart.
In seiner Gegenwart finden wir Ruhe von allen Problemen.
Wie stark der Lobpreis ist, hängt davon ab, wie stark wir uns Gott hingeben.
„Und wenn die, welche die Lade des HERRN trugen, sechs Schritte gegangen waren, opferte man einen Ochsen und ein fettes Schaf. Und David tanzte mit aller Macht vor dem HERRN her und war mit einem leinenen Ephod umgürtet. Also führten David und das ganze Haus Israel die Lade des HERRN mit Jubelgeschrei und Posaunenschall herauf. Und als die Lade des HERRN in die Stadt Davids kam, schaute Michal, die Tochter Sauls, durchs Fenster und sah den König David hüpfen und vor dem HERRN tanzen, und sie verachtete ihn in ihrem Herzen. Als sie aber die Lade des HERRN hineinbrachten, stellten sie dieselbe an ihren Ort, in das Zelt, das David für sie aufgeschlagen hatte. Darnach opferte David Brandopfer und Dankopfer vor dem HERRN. Und als David die Brandopfer und Dankopfer vollendet hatte, segnete er das Volk im Namen des HERRN der Heerscharen und ließ allem Volk und der ganzen Menge Israels, Männern und Weibern, einem jeden einen Brotkuchen, einen Traubenkuchen und einen Rosinenkuchen austeilen. Dann ging das ganze Volk hin, ein jeder in sein Haus. Als aber David umkehrte, sein Haus zu segnen, ging Michal, die Tochter Sauls, ihm entgegen und sprach: Welche Ehre hat sich heute der König Israels erworben, daß er sich heute vor den Mägden seiner Knechte entblößte, wie leichtfertige Leute sich entblößen! David aber sprach zu Michal: Vor dem HERRN, der mich vor deinem Vater und vor seinem ganzen Hause erwählt und mir befohlen hat, Fürst über das Volk des HERRN, über Israel zu sein, vor dem HERRN habe ich getanzt. Und ich will noch geringer werden als diesmal und niedrig sein in meinen Augen; und bei den Mägden, von welchen du gesprochen hast, will ich mir Ehre erwerben! Aber Michal, die Tochter Sauls, hatte kein Kind bis an den Tag ihres Todes.“
2. Samuel 6:13-23 SCH51
David tanzte allein vor seinem Herrn, egal, wie es aussah und was andere von ihm dachten.
So sind auch wir im Lobpreis.
Es ist egal, was andere von uns denken. Uns darf nur wichtig sein, wie Gott von uns denkt.
Deshalb ist es wichtig, dass wir frei sind vor ihm. Frei zu singen und zu tanzen.
Wenn aber unser Konzentration unseren Problemen gewidmet ist, wird es sehr schwer sein in die Gegenwart Gottes zu kommen.
Außerdem hören wir eine Predigt am Sonntag.
„Und Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben: «Der Mensch lebt nicht vom Brot allein!»“
Lukas 4:4 SCH51
Wir brauchen das Wort Gottes in unserem Leben.
Es ist nicht möglich geistlich stärker zu werden, wenn wir das Wort Gottes nicht in „konsumieren“.
„So leget nun ab alle Bosheit und allen Betrug und Heuchelei und Neid und alle Verleumdungen, und seid als neugeborene Kindlein begierig nach der vernünftigen, unverfälschten Milch, damit ihr durch sie zunehmet zum Heil, wenn ihr anders geschmeckt habt, daß der Herr freundlich ist.“
1. Petrus 2:1-3 SCH51
Nachdem wir uns bekehrt hatten war es sehr interessant zum Gottesdienst zu gehen und das Wort zu hören.
Nach ein paar Jahren kommen Gedanken wie:“Ich habe schon alles gehört und verstanden, warum soll ich noch in die Gemeinde gehen?“
„Und ich, meine Brüder, konnte nicht mit euch reden als mit geistlichen, sondern als mit fleischlichen Menschen, als mit Unmündigen in Christus. Milch habe ich euch zu trinken gegeben, und nicht feste Speise; denn ihr vertruget sie nicht, ja ihr vertraget sie jetzt noch nicht; denn ihr seid noch fleischlich. Solange nämlich Eifersucht und Zank und Zwietracht unter euch sind, seid ihr da nicht fleischlich und wandelt nach Menschenweise?“
1. Korinther 3:1-3 SCH51
Nach der Bekehrung lernt ein Mensch die grundlegenden Prinzipien Gottes, das ist die Milch.
Aber nachdem alles gelernt wurde, muss man einem Menschen nicht mehr sagen, dass man morgens beten soll oder zum Gottesdienst gehen soll.
Ein solcher Mensch ist bereit für festes Fleisch.
Gott braucht unseren Glauben und einen starken Geist um in uns und unserem Umfeld zu wirken.
Wenn wir aber noch Milch zu uns geben, wie sollen wir dann andere Menschen zu Gott führen und aufbauen?
Wir gehen auch in die Kirche um Gemeinschaft mit den Geschwistern zu haben.
Durch die Gemeinschaft sehen wir, wie nah wir dem Herrn sind.
Wie reagieren wir auf die anderen? Inwiefern hat sich unsere Charakter verändert?
In der Gemeinschaft erfahren wir, wo wir uns noch verändern müssen.
Alleine zuhause können wir das nicht herausfinden!
Zuhause verstehen wir die Bibel, wie wir wollen. In der Gemeinschaft erklären die anderem einen, wo man falsch liegt.
Dafür gehen wir in die Gemeinde.
„Wahrlich, ich sage euch, was ihr auf Erden binden werdet, das wird im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, das wird im Himmel gelöst sein. Weiter sage ich euch, wenn zwei von euch übereinkommen werden auf Erden über irgend eine Sache, für die sie bitten wollen, so soll sie ihnen zuteil werden von meinem Vater im Himmel. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“
Matthäus 18:18-20 SCH51
Jedes Mal, wenn wir uns im Namen des Herrn versammeln, ist er unter uns.
Natürlich kommt der Herr auch, wenn wir alleine beten.
Wenn aber um uns herum Geschwister sind, die einem helfen und füreinander beten, wird der Herr da sein.
Wo finden wir die Gemeinschaft mit den Brüdern und Schwestern?
In der Gemeinde.
Schreibe einen Kommentar