Uns belasten tagtäglich allerhand Menschen und Situationen. Theoretisch müssten wir dauerhaft unglücklich sein.
Wie können wir dennoch zufrieden sein und sehen, dass das Gute in unserem Leben das Böse überwiegt?
„Ich bin aber hoch erfreut worden im Herrn, daß ihr euch wieder soweit erholt habt, um für mich sorgen zu können; worauf ihr auch sonst bedacht waret, aber ihr waret nicht in der Lage dazu. Nicht Mangels halber sage ich das; denn ich habe gelernt, mit der Lage zufrieden zu sein, in welcher ich mich befinde. Ich verstehe mich so gut aufs Armsein wie aufs Reichsein; ich bin in allem und für alles geübt, sowohl satt zu sein, als zu hungern, sowohl Überfluß zu haben, als Mangel zu leiden. Ich vermag alles durch den, der mich stark macht.“
Philipper 4:10-13 SCH51
Paulus hat sehr viel emotionalen Schmerz erlitten. Er berichtet oft davon, dass man die jünger schlagen wird. Dennoch schreibt Paulus hier, dass er zufrieden ist. Aber er hat diese Zufriedenheit gelernt.
Es kommt irgendwann die Zeit in der Gott uns prüfen wird. In dieser Zeit werden wir Probleme bekommen.
Wenn wir dann lernen das gute und auch das schlechte anzunehmen ohne zu Jammern, werden wir zufrieden sein.
Wenn wir immer denken, dass wir als Christen nie schlechte Zeiten haben werden, dann werden wir bei den kleinsten Problemen anfangen zu meckern und auf Gott beleidigt zu sein. Natürlich ist mit der Zufriedenheit nicht gemeint, dass man sich mit allen Umständen zufrieden geben soll.
Wer kein Geld besitzt soll sich nicht damit zufrieden geben. Aber wir sollen dankbar sein für das gute, dass wir haben.
In unserem Leben gibt es immer negative Dinge. Aber wir müssen darauf vertrauen, dass sich Gott Sorgen wird.
Warum war Paulus ruhig, als er im Gefängnis saß?
Er kannte sein Ziel und er vertraute auf Gottes Führung. So lernte Paulus im Mangel und im Reichtum glücklich zu sein.
Gott sagt, dass er uns nicht mehr geben wird, als wir ertragen können. Also ist keine Situation zu schwer für uns. Wir müssen daran glauben die Situationen durchzustehen und immer auf Gott zu schauen.
Unser Inneres muss statt den Sorgen mit der Beziehung zu Gott gefüllt sein.
Meistens suchen wir die Lösung für Problemen auf unserer eigenen Weise. Zum Beispiel geben wir Dienste auf um mehr zu verdienen. Dabei verlassen wir den Weg Gottes und füllen uns mit der Welt.
Aber in jeder Lebenslage müssen wir uns auf das eine Ziel hin bewegen.
„Es ist allerdings die Gottseligkeit eine bedeutende Erwerbsquelle, wenn sie mit Genügsamkeit verbunden wird.“
1. Timotheus 6:6 SCH51
Gottselig bedeutet in der Gemeinschaft zu sein. Es heißt die Gebote Gottes anzunehmen, zu erfüllen und zufrieden zu sein.
Die Gottseligkeit wird uns immer dabei helfen in allen schweren lagen zufrieden zu sein.
Wenn wir immer darüber Jammern, wie schlecht es uns geht und wir Unzufriedenheit im Herzen haben, dann werden wir mit anderen Augen durch die Welt gehen. Wir werden alles immer schlecht finden.
Der Teufel säht diesen Samen in uns und trennt uns so von Gott.
Unzufriedene Menschen verallgemeinern immer. Wenn eine Person öfters zu spät kommt, dann sieht es für die unzufriedene Person so aus, als ob alle immer zu spät kommen. Außerdem denken Sie auch, dass alle anderen Menschen mit bestimmten Situationen genauso unzufrieden sind.
Wir müssen lernen mit dem zufrieden zu sein, was wir haben und schätzen was Gott uns gegeben hat. In schlechten Situationen müssen wir dazu um Gottes Kraft beten um wieder aufzustehen und nach vorne zu gehen.
Ein Mensch, der sich immer beschwert kann die Stimme des heiligen Geistes nicht gut hören. Der heilige Geist spricht sehr leise zu uns. Man hört ihn nur, wenn man sein Herz öffnet und bereit ist zuzuhören.
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