Manchmal denkt man, dass man ja gerettet ist und deshalb nichts mehr tun muss – auch nicht beten oder Bibel lesen. Viele Leute sagen, man sei ja nicht durch die Taten gerettet. Das stimmt zwar, aber die Bibel spricht davon, dass man seinen Glauben in seinen Taten zeigen muss.
Die Früchte eines Menschen, also das Ergebnis seiner Taten, zeigt, wie stark sein Glaube ist.
Damit Gott seinen Plan vollbringen kann braucht er Menschen, die bereit sind seinen Willen zu tun. Das erfordert aber, dass man bereit ist seinen Glauben in Taten zu zeigen.
„Meint nur nicht, ihr könntet euch über Gott lustig machen! Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten: Wer sich nur auf sich selbst verlässt, den erwartet der ewige Tod. Wer sich aber durch den Geist Gottes führen lässt, der wird durch ihn ewiges Leben empfangen. Lasst uns also nicht müde werden, Gutes zu tun. Es wird eine Zeit kommen, in der wir eine reiche Ernte einbringen. Wir dürfen nur nicht vorher aufgeben!“
Galater 6:7-9 HFA
Wer in das Fleischliche sät wird Verderben ernten. Das bedeutet für den Alltag: Wer in das Weltliche sät, der wird das Weltliche ernten. Wer aber in das Geistliche sät wird das ewige Leben ernten.
Die Bibel warnt uns an dieser Stelle davor nicht müde zu werden Gutes zu tun. Wer immer weiter Gutes tut wird nicht aufhören Gutes zu ernten und wird im Himmel reich belohnt werden.
Es gibt verschiedene Diener im Reich Gottes:
- Irdische Aktivisten
Das sind Menschen die Gott dienen, aber immer das Lob von Anderen brauchen. Warum ist das schlecht? Wer das Lob für seine Taten schon auf der Erde gesucht hat, der wird im Himmel kein Lob mehr dafür empfangen.
- Leiharbeiter
Das sind Menschen, die sich zwar im ‚System‘ der Kirche befinden, sich aber nicht für das Ziel Gottes interessieren. Sie dienen in der Gemeinde, als würden sie einfach nur zur Arbeit gehen. Sie tun es nicht für den Herrn.
Diese Menschen werden leider keine Frucht im Himmel ernten.
- Gäste
Gäste sind Menschen die immer darauf warten, dass man sich um sie kümmert. Sie wollen dass sia alle belustigen, aber selber wollen/können sie nichts für jemand anderen tun.
- Sozialdemokraten
Sie tun etwas in der Gemeinde, aber sie haben immer das Gefühl, dass man sie dazu zwingt.
Oft hört man, wie wichtig es ist bestimmte Dinge zu tun, aber niemand kann einen zwingen etwas zu tun. Man muss verstehen, dass im Reich Gottes gilt: Wer einem anderen hilft, dem hilft Gott. Wer bereit ist etwas zu opfern, den segnet Gott.
- Kinder Gottes
Das sind Menschen, die in die Gemeinde kommen um zu dienen und mit Gott Gemeinschaft zu haben.
Wo leben Kinder? Im Haus der Eltern. Dort leben sie, ernähren sich, werden erzogen und wachsen auf. Ein Kind Gottes ist in der Gemeinde zuhause und sorgt sich um sein Zuhause und um seine Familienmitglieder.
„Aber auch ihr anderen – wer immer ihr seid – könnt euch nicht herausreden. Ihr spielt euch als Richter über alle auf, die Unrecht begehen, und sprecht euch damit euer eigenes Urteil. Denn ihr klagt bei anderen an, was ihr selbst tut. Wir wissen, dass Gott über alle, die so handeln, ein gerechtes Urteil fällen wird. Meint ihr etwa, ihr könntet dem Gericht Gottes entgehen, wo ihr doch genauso wie die handelt, die ihr verurteilt?“
Römer 2:1-3 HFA
Als Kind Gottes darf man nicht über andere urteilen und lästern. Man muss mit der Person selbst über seine schlechten Taten sprechen. Es ist wichtig zu verstehen, dass man selbst auch viele Fehler macht und deshalb nicht über andere richten darf.
„Ist euch Gottes unendlich reiche Güte, Geduld und Treue denn so wenig wert? Seht ihr denn nicht, dass gerade diese Güte euch zur Umkehr bewegen will?“
Römer 2:4 HFA
Gott führt einen zur Bekehrung und seine Güte ist sehr groß. Wenn man aber seine schlechten Taten nicht hinter sich lässt, dann wird man irgendwann vor Gott stehen und gerichtet werden.
„Ihr aber weigert euch hartnäckig, zu Gott zu kommen und euer Leben zu ändern. Es ist allein eure Schuld, wenn Gottes Zorn auf euch immer größer wird und euch schließlich am Tag des Gerichts mit ganzer Härte trifft. Wenn Gott sich als der gerechte Richter zeigt, wird jeder bekommen, was er verdient hat: Ewiges Leben wird er denen geben, die mit Ausdauer Gutes tun und alles daransetzen, an Gottes unvergänglicher Herrlichkeit und Ehre teilzuhaben. Gottes unversöhnlicher Zorn aber wird die treffen, die aus Selbstsucht Gottes Wahrheit leugnen, sich ihr widersetzen und dafür dem Unrecht gehorchen.“
Römer 2:5-8 HFA
Wer sich bemüht beständig Gutes zu tun, der wird ewiges Leben ernten.
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