Der soziale Umgang macht sehr viel vom eigenen Charakter aus. Die Menschen um einen herum können einen aufbauen oder herunterziehen. Von wem man umgeben wird und wie man auf die Taten dieser Menschen reagiert ist die eigenen Entscheidung.
„Und sie blieben drei Jahre lang ruhig, und es war kein Krieg zwischen den Syrern und Israel. Im dritten Jahre aber zog Josaphat, der König von Juda, zum König von Israel hinab. Und der König von Israel sprach zu seinen Knechten: Wisset ihr nicht, daß Ramot in Gilead uns gehört? Und wir sitzen still und entreißen es nicht der Hand des Königs von Syrien? Und er sprach zu Josaphat: Willst du mit mir gen Ramot in Gilead in den Krieg ziehen? Josaphat sprach zum König von Israel: Ich will sein wie du, mein Volk wie dein Volk, meine Pferde wie deine Pferde! Josaphat sprach weiter zum König von Israel: Befrage doch heute das Wort des HERRN! Da versammelte der König von Israel die Propheten, etwa vierhundert Mann, und sprach zu ihnen: Soll ich gen Ramot in Gilead in den Streit ziehen, oder soll ich es lassen? Sie sprachen: Ziehe hinauf, und der HERR wird sie in des Königs Hand geben! Josaphat aber sprach: Ist sonst kein Prophet des HERRN hier, den wir fragen könnten? Der König von Israel sprach zu Josaphat: Es ist noch ein Mann, durch den man den HERRN befragen kann; aber ich bin ihm gram; denn er weissagt mir nichts Gutes, sondern eitel Böses: Michajah, der Sohn Jimlas! Josaphat sprach: Der König rede nicht also! Da rief der König von Israel einen Kämmerer und sprach: Bringe Michajah, den Sohn Jimlas, eilends her!“
1. Könige 22:1-9 SCH51
Später zog der König Israels in den Krieg und starb. Er hörte nicht auf Michajah.
Warum zog der König in den Krieg?
- Er wollte nur positives hören
Christen verhalten sich auch oft so. Sie dienen Gott und hören viel Lob dafür. Wenn dann ein Bruder kommt, durch den der Heilige Geist spricht, und eine Änderung im Leben des ersteren anspricht, wird er unzufrieden. Der Mensch der einen zurechtgewiesen hat wird zum Feind.
Es ist wichtig Kritik und Zurechtweisung annehmen zu können. Es darf deshalb keine Streitigkeit oder Beleidigung in unser Leben kommen.
Der Herr lehrt und leitet uns. Darauf müssen wir vertrauen. Wir dürfen uns nicht nur auf das positive konzentrieren.
Nach der Erziehung des Herrn kommt auch sein Segen.
Es ist wirklich wichtig, nicht nur Menschen um sich zu haben, die einem nur gute Dinge sagen. Man braucht auch Menschen, die einen zurechtweisen.
Ahab, der König Israels, zog in den Krieg, weil er keine Menschen um sich hatte, die ihm die Wahrheit gesagt haben. Die Menschen, die Ahab nur gutes sagten, sprachen auch schlecht über andere.
Wir dürfen nicht schlecht über andere reden, die unseren Rat nicht angenommen haben.
Nachdem Ahab getötet wurde, ist Josafat der König über Israel geworden. Es steht geschrieben, dass er den Willen Gottes Tat.
Egal was für eine Situation vor einem liegt, man muss Gott immer nach Rat fragen.
Wenn wir uns vor der Wahrheit und dem Wort Gottes verstecken, wird in unserem Leben kein Fortschritt sein.
Willst du Segen in deinem Leben?
Dann wähle den Weg mit dem Herrn, der dich zurechtweist und nach vorne bringt.
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