„Die Syndrome des Jona“ vom 11.03.18 mit Ivan Peters

Posted on März 11, 2018

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„Die Syndrome des Jona“ vom 11.03.18 mit Ivan Peters

„Und passet euch nicht diesem Weltlauf an, sondern verändert euer Wesen durch die Erneuerung eures Sinnes, um prüfen zu können, was der Wille Gottes sei, der gute und wohlgefällige und vollkommene.“

Römer 12:2 SCH51

Die Welt ist ständig im Wandel. Trends kommen und gehen.
Doch Gottes Wille für uns ist beständig.

Gott sei dank für die Leiter in der Gemeinde. Sie erziehen einen. Wenn man alles erlauben würde, dann würden wir uns nicht zu Menschen entwickeln, die Gott gefallen.

 

Jona war ein Prophet, den Gott zur Stadt Ninive sendete. Er wollte zunächst nicht und wurde dann von Gott Drei Tage lang in einem Wal festgehalten. Danach tat er den Willen Gottes.

„Das Wort des HERRN erging an Jona, den Sohn Amittais, also: Mache dich auf, gehe nach Ninive, in die große Stadt, und predige wider sie; denn ihre Bosheit ist vor mein Angesicht heraufgekommen! Da machte sich Jona auf, um von dem Angesicht des HERRN hinweg nach Tarsis zu fliehen, und ging nach Japho hinab und fand daselbst ein Schiff, das nach Tarsis fuhr. Da gab er sein Fahrgeld und stieg ein, um mit ihnen nach Tarsis zu fahren, hinweg von dem Angesicht des HERRN.“

Jona 1:1‭-‬3 SCH51

Jona war ein Prophet. Als Prophet hatte man immer Kontakt mit Gott. Doch er beginnt vor dem Angesicht Gottes wegzulaufen.

 

Welche Eigenschaften zeigen sich bei Jona?

  • Egoismus und der eigene Wille

Woher kam der Gedanke Jonas, nicht auf Gottes Wort zu hören?

Er war vermutlich der Meinung, dass es nicht richtig sei den Menschen in Ninive von Gott zu erzählen.
Er traf seine eigene Entscheidung ohne Gott zu fragen.
Außerdem war er egoistisch. Als Gott Jona nach Ninive sendete, widersprach er direkt und lief weg. Ihm war sein Komfort wichtiger als der Wille Gottes.

Wir treffen oft unsere Entscheidungen ohne Gott vorher zu fragen, ob es überhaupt eine gute Entscheidung ist.

 

  • Er war gleichgültig

„Aber der HERR schleuderte einen starken Wind auf das Meer, so daß ein großer Sturm entstand und das Schiff zu scheitern drohte. Da fürchteten sich die Schiffsleute und schrieen, ein jeder zu seinem Gott, und warfen die Geräte, die im Schiffe waren, ins Meer, um es dadurch zu erleichtern. Jona aber war in den untersten Schiffsraum hinabgestiegen, hatte sich niedergelegt und war fest eingeschlafen.“

Jona 1:4‭-‬5 SCH51

Jona lag herum und schlief Obwohl draußen ein großer Sturm war. Es war ihm egal, ob Menschen starben.

Oft ist es uns gleichgültig, was Gott möchte oder die Gemeinde macht.
Wenn alle gemeinsam fasten (o. Ä.), dann darf uns das nicht gleichgültig sein.

„Da trat der Schiffskapitän zu ihm und sprach: Was schläfst du so fest? Stehe auf, rufe deinen Gott an! Vielleicht wird dieser Gott unser gedenken, daß wir nicht untergehen. Und sie sprachen einer zum andern: Kommt, wir wollen das Los werfen, damit wir erfahren, um wessen willen uns dieses Unglück begegnet ist! Und sie warfen die Lose, und das Los fiel auf Jona. Da sprachen sie zu ihm: Sage uns doch, um wessen willen uns dieses Unglück begegnet ist! Was ist dein Gewerbe, und wo kommst du her? Welches ist dein Land, und von welchem Volk bist du? Er sprach: Ich bin ein Hebräer und fürchte den HERRN, den Gott des Himmels, welcher das Meer und das Trockene gemacht hat. Da gerieten die Männer in große Furcht und sprachen: Warum hast du das getan? Denn die Männer wußten, daß er vor dem Angesicht des HERRN floh; denn er hatte es ihnen kundgetan.“

Jona 1:6‭-‬10 SCH51

 

  • Er erkannte seine Fehler durch das Nachdenken

„Und Jona flehte aus dem Bauch des Fisches zu dem HERRN, seinem Gott, und sprach: Als mir angst war, rief ich zu dem HERRN, und er erhörte mich; aus dem Bauch der Hölle schrie ich, und du hörtest meine Stimme! Und doch hattest du mich in die Tiefe geschleudert, mitten ins Meer, daß mich die Strömung umspülte; alle deine Wogen und Wellen gingen über mich. Und ich sprach: Ich bin von deinen Augen verstoßen; dennoch will ich fortfahren zu schauen nach deinem heiligen Tempel!“

Jona 2:1‭-‬4 SCH51

Gott brachte Jona in eine Situation, in der er Zeit hatte über seine Taten nachzudenken. Er erkannte seine falschen Taten und bekehrte sich.

In dem Stress des Alltags müssen wir uns immer etwas Zeit nehmen, damit wir über unsere Entscheidungen nachzudenken.
Oft lässt Gott bestimmte Situationen zu, damit wir über unsere Taten nachdenken können und bestimmte Offenbarungen bekommen.

 

„ich aber will dir mit lauter Stimme danken und dir opfern; was ich gelobt habe, das will ich bezahlen; das Heil kommt vom HERRN! Und der HERR gebot dem Fisch; der spie Jona ans Land.“

Jona 2:9‭-‬10 SCH51

Nachdem Jona sich von seinen falschen Entscheidungen bekehrte, befreite Gott ihn und er war bereit Gottes Willen zu erfüllen.

Wenn wir Gottes Willen erfüllen, sind wir vom Geist Gottes erfüllt. Ohne seinen Geist werden wir nicht viel für ihn erreichen können.
Wir brauchen seine Weisheit, die er durch seinen Geist gibt.

 

  • Sein Fleisch überwand ihn immer wieder

 

„Das aber mißfiel Jona gar sehr, und er ward zornig. Und Jona flehte zum HERRN und sprach: Ach, HERR, ist’s nicht das, was ich mir sagte, als ich noch in meinem Lande war, dem ich auch durch die Flucht nach Tarsis zuvorkommen wollte? Denn ich wußte, daß du ein gnädiger und barmherziger Gott bist, langmütig und von großer Gnade, und lässest dich des Übels gereuen!“

Jona 4:1‭-‬2 SCH51

Als Gott sprach, dass er die Stadt nicht vernichten würde, war Jona enttäuscht. Sein Fleisch war beleidigt.

Bei uns ist es ganz oft so, dass jemand etwas sagt oder tut, was uns nicht gefällt. Daraufhin sind wir enttäuscht und lassen die Beleidigung unseres Fleisches zu.

 

Die Geschichte Jona’s lehrt uns, dass wir uns immer wieder Gedanken machen müssen, ob unsere Entscheidungen dem Willen Gottes entsprechen.

Außerdem müssen wir uns immer wieder zu Gott bekehren und unser Fleisch unterdrücken, um den Plan Gottes voranzutreiben.

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